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#ifwv 012
Fange an zu lesen!

Der Titel mag verwirren und für Unverständnis sorgen.
Immerhin kannst Du doch schon lesen.
Und tust es jeden Tag.
Auch jetzt gerade – andernfalls wäre es ziemlich sinnlos, auf die hier vor Dir liegenden Worte zu starren.
Was soll das also bedeuten?
Lies einfach weiter und Du wirst sehen, worum es hier wirklich geht.
Weltveränderer wissen es besser! 🙂


Natürlich ist klar, dass wir alle lesen können – lernen wir es doch schon von klein auf und tun es Tag ein Tag aus in allen möglichen Situationen. Ganz nebenbei bemerkt können wir diese (zumindest für die meisten von uns) Selbstverständlichkeit doch gleich zum Anlass nehmen, wieder einmal Dankbar zu sein. Dankbar dafür, dass wir in einer Region der Welt geboren und aufgewachsen sind, in der es ganz normal ist, dass wir ein Schulsystem haben, das uns Grundkenntnisse wie eben das Schreiben, Lesen und Rechnen beibringt. Warum es wichtig ist, eben gerade auch für diese kleinen (für uns oft selbstverständlichen) Dinge dankbar zu sein, kannst Du in der #ifwv „Sei Dankbar“ nachlesen. Es wird Dir sehr viel besser gehen und Dein Leben auf ungeahnte Weise bereichern, wenn Du das tust!

Lese ist nicht gleich lesen

Wenn wir uns hier dem Thema Lesen zuwenden, wollen wir uns vor allem zwei Aspekten widmen. Der eine ist das WAS wir lesen und der andere ist das WIE VIEL wir davon lesen.

Was ersteres (also das WAS) betrifft, habe ich ja schon des öfteren darüber sinniert, wie ausschlaggebend und beeinflussend es für uns und unser Leben ist, welche Informationen wir uns zuführen und auch, von welcher Qualität diese sind. Es macht also einen gravierenden Unterschied, ob wir etwas konsumieren (in diesem Fall lesen), das uns positiv beeinflusst oder etwas, das negative Auswirkungen auch uns und unser Innerstes hat.

Als treuer Leser meiner #ifwv weißt Du ja sicher bereits, welche Wirkung es auf Dich und Deinen Seelenfrieden hat, wenn Du Zeitungen, Nachrichten & Co konsumierst. Welche langzeitigen Schäden Du Deiner Psyche zufügst, wenn Du ständig nur negative Eindrücke und Darstellungen in Dich aufnimmst (und im schlimmsten Falle – wie das die meisten von uns tun – unreflektiert als wahr akzeptierst). Darüber haben wir uns ja schon in meiner #ifwv „Meide Mainstream-Medien“ und auch einigen anderen Artikeln unterhalten. Hier darf ich es vor allem deshalb nochmals anmerken, weil wir ja bekanntlich vor allem dadurch etwas lernen und aufnehmen, indem wir es wiederholt hören, sehen oder lesen.

Es macht einen enormen Unterschied aus, ob Du etwas „Sinnvolles“ liest, oder aber Zeitungen, Klatsch-Magazine oder ähnliche Machwerke, die Dir auf lange Sicht nicht nur schaden und Dir Deine Energie rauben, sondern Dir obendrein überhaupt keinen Nutzen bringen. Einmal abgesehen von einer kurzen Ablenkung oder oberflächlichen Belustigung, die meist nur von kurzer Dauer und alles andere als tiefgehend oder gar nachhaltig sind. Wenn Du also zwar (mehr oder weniger viel) liest, Dein Lesestoff sich aber hauptsächlich aus Nachrichten, Promi-Gewäsch und Sensations-Journalismus zusammen setzt, wird das nicht sehr förderlich für Deine persönliche Weiterentwicklung und Deine innere Ruhe sein. Und in weiterer Folge dann natürlich auch für Dein näheres Umfeld und letztlich für die ganze Welt. Es wird sich eher mit unerwünschten Nebeneffekten bemerkbar machen – wie schlechter Schlaf, Sodbrennen, Gefühle von Unsicherheit und Zukunftsängsten (je nach Deiner Verfassung in mehr oder weniger stark ausgeprägter Weise). Das dürfte einleuchten, oder?

Richtest Du Deine Aufmerksamkeit aber auf ganz andere Themen und Inhalte, namentlich solche, die Dich weiter bringen und Dir gut tun, hast Du nicht nur die negativen (oder destruktiven) Einflüsse reduziert sondern gleichzeitig Deinen positiven (beziehungsweise förderlichen) Input erhöht. Ein Sieg auf beiden Ebenen sozusagen.

Was nun zweiteres (also das WIE VIEL) betrifft, muss uns klar sein, dass es mit dem gerade Erwähnten stark zusammen hängt. Qualität und Quantität bilden also sozusagen ein Team, das uns auf Dauer sehr stark beeinflussen wird. Das funktioniert natürlich – wie ja schon öfters angesprochen – in beide Richtungen.

So ist es wohl nicht unbedingt förderlich für Dich, wenn Du Dich mit einem „erfahrenen“ und durchwegs routinierten Pessimisten unterhältst, der Dir in den buntesten (oder eher trübsten und bedrückendsten) Bildern ausmalt, wie schlimm alles ist und dass wir bald alle drauf gehen werden. Als entwickelter und zum selber Denken fähiger Mensch wird Dich das aber nicht gleich negativ beeinträchtigen. Wenn es bei einem Gespräch bleibt!

Problematisch wird das Ganze aber, wenn Du diesem „Energie-und-Motivations-Fresser“ immer und immer wieder zuhörst. Ihm immer wieder Gelegenheit dazu gibst, Dir seine zerstörerische Sicht der Dinge vorzutragen und zu erläutern.

Dass das nicht nur schlecht für Dich ist, sondern daneben auch noch dazu führt, dass er seine Position immer weiter verfestigt (da er sie immer wieder ausspricht und neu formuliert und damit auch wieder selbst hört) haben wir und ja schon ausführlich bei unserer #ifwv „Sei DAFÜR statt DAGEGEN“ angesehen.

Und so, wie wir uns von den negativen Inhalten idealerweise fern halten und so wenig davon wie nur irgend möglich in unsere Nähe lassen sollten, wäre es eine hervorragende Idee, das bei den positiven Themen, Eindrücken und Sichtweisen genau andersrum zu machen. Uns also bewusst und vorsätzlich dem förderlichen Einfluss von Themen wie Kooperation, Kreativität, Entwicklung, und noch einigen anderen mehr auszusetzen. Uns also bewusst dafür entscheiden, mehr positiven Input in unser Leben zu ziehen und uns mehr mit Dingen beschäftigen, die uns weiter bringen – sowohl persönlich als auch als Gesellschaft und Menschheit.

Einmal ist keinmal

Dabei dürfte es recht einleuchtend sein, dass die Lektüre eines Buches oder eines Artikels im Internet nicht gleich Deine ganze Welt auf den Kopf stellt und Du eine 180 Grad Wendung in Deinen Überzeugungen, Glaubenssätzen und Weltanschauungen machen wirst. Hüte Dich also bitte davor zu glauben, wenn Du Dich einmal einem Thema zuwendest, das bisher keinen all zu großen Stellenwert in Deinem Leben gehabt hat (oder sogar gänzlich neu für Dich ist), dass sich dann plötzlich alles ändern wird und Du im Rekordtempo zu „Erleuchtung“ oder anderweitigen großen Erkenntnissen findest.

Das mag, wenn Du Dir eine neue Sichtweise zu einem bestimmten Thema aneignen möchtest, zunächst vielleicht frustrierend anmuten, aber das ist ganz normal und kein Grund sich zu grämen. Außerdem hat jede Medaille bekanntlich zwei Seiten – und so wie wir unserem Leben eine neue Richtung nur durch wiederholtes und ausdauerndes Interesse für neue Themen und Sichtweisen geben können, arbeitet dieses Prinzip bei den weniger förderlichen (oder oft sogar schädlichen) Einflüssen und Informations-Strömen für uns.

Um bei unserem Beispiel des ewigen Nörglers und Schwarz-Sehers von vorhin zu bleiben, behütet uns dieser Mechanismus davor, augenblicklich auf seinen Kurs einzuschwenken, nur weil wir ihm einmal zugehört haben. Erst wenn wir es ihm erlauben, uns immer und immer wieder seine negativen Sichtweisen aufzudrängen, verankert sich das mit der Zeit in unserem Unterbewusstsein und wir nehmen es als wahr hin.

Was uns dieser schlaue Kopf über den Unterricht verrät, gilt natürlich für alle anderen Bereiche unseres Lebens gleichermaßen. Es ist völlig egal, worum es sich handelt, jede Information, Theorie, Einstellung oder Behauptung wird letztlich, wird sie nur oft genug wiederholt, zu unserer neuen Wahrheit. Wird Dir eine Information nur oft genug (und über mehrere Kanäle) zugespielt, wirst Du irgendwann daran glauben – auch wenn das für Dich aus eigener Überlegung heraus nie auch nur denkbar gewesen wäre.

Die Wiederholung macht‘s

Dass das keine bloße Theorie oder Annahme ist, wird Dir sicher klar, wenn Du einmal über Werbung nachdenkst. Warum wohl ist das einer der größten Bereiche in der weltweiten Wirtschaft? Was veranlasst die Firmen und Marketing-Experten dazu, uns ihrer Botschaften rund um die Uhr und über alle Kanäle, die sie nur irgendwie ergattern können, um die Ohren (und Augen) zu schlagen? Weil wir so blöd sind, und die Information nicht beim ersten Mal verstehen? Oder weil die übermittelte Botschaft so großartig ist, dass sie uns zig-fach damit beglücken wollen? Nicht im Geringsten.

Der einzige Grund für das ununterbrochene und permanente Bombardement der Werbung ist die Beeinflussung Deines Unterbewusstseins – eben durch Wiederholung! Alles, was man Deinem Gehirn nur all zu oft sagt und zeigt, wird es irgendwann als Wahrheit akzeptieren. Ob Dir das gefällt oder nicht, ist vollkommen irrelevant. Es funktioniert!

Aber nicht nur die Werbeindustrie und Marketing-Experten wissen diese Mechanismen vortrefflich einsetzen. Auch die Medien mit ihren Nachrichten und Berichterstattungen nutzen genau diese Methode, um uns alle irre zu machen. Kleiner Test gefällig?

Lies Dir die nächsten Begriffe durch und beobachte Deinen ersten Gedanken und Empfindungen dazu:

  • Wirtschaftsflüchtling
  • Russland
  • Terrorismus
  • Hartz4-Empfänger
  • Klimawandel
  • Steuer-Reform

Wenn Du Deine spontan aufsteigenden Gedanken, Gefühle und Emotionen zu diesen Begriffen ehrlich und (möglichst) objektiv betrachtest, wird Dir auffallen, dass sie mit 99%iger Sicherheit die sind, die über die Medien transportiert werden. Und nicht etwa die Anschauungen und Überzeugungen, zu denen Du gelangt bist, nachdem Du Dich mit diesen Themen beschäftigt hast und Dir eine eigene Meinung gebildet hast.

Die aller wenigsten von uns haben sich auch nur ein einziges Mal in Ruhe hin gesetzt und sich selbst Gedanken für die permanent in den Nachrichten auftauchenden Themen und Begriffe Gedanken gemacht – geschweige denn andere Quellen heran gezogen und auch einen anderen Blickwinkel kennen zu lernen oder zu sehen, was andere Menschen dazu sagen. Wenn Du mir das nicht glaubst, kannst Du auch ein kleines Experiment machen:

Die Stammtisch-Philosophen

Gehe nach Feierabend in ein beliebiges Gasthaus, setze Dich unauffällig an einen Tisch in der Nähe des Stammtisches und warte, bis die Protagonisten unseres Lehrstücks eingetroffen und beim zweiten oder dritten Bier angelegt sind. Es wird nicht lange dauern, und sie sind bei den Tagesthemen angekommen. Und jetzt höre genau zu.

Es ist erstaunlich (zumindest, wenn man sich noch nie mit solchen Dingen beschäftigt hat) – Du könntest genauso gut eine Zeitung lesen! Alles, was die da neben oder hinter Dir so ausdünsten, sind die vorgekauten und schön zurecht gemachten Meinungen der Medien. Kaum ein Wort lässt darauf schließen, dass diese Menschen sich mit der jeweiligen Thematik wirklich auseinander gesetzt haben. Sie brabbeln einfach nur nach, was sie in der Zeitung lesen, im Radio hören und in den Nachrichten sehen.

Genug mit diesem Pessimismus

Ich weiß, ich weiß, das klingt schon wieder total nach Weltuntergangs-Stimmung und Verschwörungs-Theorien. Aber es ist nun mal eine sehr effiziente Art, die Zusammenhänge zu verdeutlichen.

Natürlich könnte man das auch von der anderen Seite aufrollen und die Mechanismen von der positiven Seite her erläutern. Das wäre aber nicht so einprägsam und leicht verständlich. Außerdem hat diese Thematik (und das Unvermögen der Meisten, diese Mechanismen zu durchschauen) einen so hohen Stellenwert in mir selbst, dass mir dabei leicht die Pferde durch gehen.

Aber ich bin ja eh schon still.

Nachdem wir jetzt also wissen, dass es einen wichtigen Zusammenhang zwischen dem gibt, WAS wir lesen und dem, WIE VIEL wir davon lesen, machen wir hier weiter.

Du bist, was Du isst liest

Wenn Du diese Mechanismen verstanden hast und weißt, dass es einen enormen Einfluss auf Dich hat, WAS (also welche Informationen) Du konsumierst und in welcher Menge (also WIE VIEL davon), hast Du den Grundstein für Deine Entscheidung ja schon gelegt, es in Zukunft vielleicht anders zu machen.

Der – in meiner unerschöpflichen Kreativität kurzerhand für unsere Zwecke adaptierte – Spruch in der Überschrift dürfte den meisten bekannt sein. Eigentlich ist er nicht ganz korrekt, das Original lautet nämlich:

Aber auch, wenn ich mir hier einige Freiheiten heraus nehmen und anderen das Wort im Mund umdrehe, verdeutlicht es trotzdem recht gut, worum es geht. Wenn wir (körperlich) das sind, was wir essen, dann sind wir (geistig) das, was wir lesen. Und dass Bücher die „Nahrung der Seele“ sind, dürftest Du sicher auch schon das eine oder andere Mal gehört oder gelesen haben. Das schlägt in die selbe Kerbe. So wie wir darauf achten sollten, welche Nahrung wir aufnehmen und welche Stoffe wir unserem Körper zuführen, sollten wir auch ein gewisses Augenmerk darauf richten, womit wir unser Gehirn (und damit unseren Geist, unsere Seele und unser Herz) füttern.

Was Chips, Pizza, Bürger, Cola & Co für unseren Körper und unsere Fitness sind, sind Zeitungen, Nachrichten und pessimistische Inhalte im Internet für unser Gehirn. Oder anders ausgedrückt; was frisches biologisches Gemüse und Obst für unseren Körper ist, sind erbauende Inhalte, Lehrbücher, Autobiographien erfolgreicher Menschen und Berichte über Menschen und Organisationen, die die Probleme unserer Welt lösen und sich für die gute Sache einsetzen, für unser Oberstübchen.

Nehmen wir also möglichst oft Abstand von jenen Themen, die uns negativ beeinflussen (und die wir in den aller meisten Fällen sowieso nicht ändern können) und wenden wir uns vermehrt solchen Themen und Texten zu, die uns gut tun, uns positiven Input geben und uns (und die Welt) weiter bringen. Themen, die uns dazu ermutigen, unseren Fokus öfter auf eine gute und schöne Zukunft zu richten und uns dabei helfen, ausgeglichener und glücklicher zu werden.

Themenbereiche die uns helfen, unseren Weg auf eine bessere Welt auszurichten und uns dabei zu unterstützen, dass es uns besser geht, gibt es wie den sprichwörtlichen Sand am Meer. Wollen wir uns beispielhaft ein paar solcher Gebiete anschauen – vielleicht ist ja das eine oder andere Thema darunter, das für Dich interessant ist und mit dem Du Dich bisher noch gar nicht oder nicht näher beschäftigt hast.

Wo viel geschrieben wird….

Zuvor aber noch ein kurzer Gedanke zu der „Glaubwürdigkeit“ oder „praktischen Nutzbarkeit“ eines bestimmten Autors oder Meinungsmachers und die Qualität der Informationen, die an uns weiter gegeben werde.

Wenn Du etwas zu einem bestimmten Thema liest, zum Beispiel ein Buch über Ernährung, hast Du damit ja schon einmal einen wesentlichen und wichtigen Schritt gesetzt – Du beschäftigst Dich mit einem Thema, das Dich vorwärts bringen soll (und es auf lange Sicht auch wird). Das bedeutet aber nicht, dass alles, was Du in diesem Buch lesen wirst, auch genau so stimmt und für alle und jeden gelten muss.

So wie wir in den „systemhörigen Massenmedien“ immer nur eine (mehr als eingeschränkte und einseitige) Sichtweise vermittelt bekommen, passiert das auch sehr oft in den Schriften jener, die uns eine anderen Blickwinkel auf die Welt geben möchten. Da wird dann gerne von einem Extrem ins andere gekippt und nur die eigene Darstellung als unumstößlich wahr angesehen, während alle anderen lügen.

Das ist jetzt natürlich etwas überspitzt ausgedrückt. Aber ich möchte, dass Du Dir von vornherein klar darüber bist, dass viele verschiedene Sichtweisen und Meinungen wichtig sind. Dass es von großer Wichtigkeit ist, dass man sich zu einem Thema vielschichtig und aus mehreren Quellen informiert. Im Idealfall von Quellen, die sich widersprechen! Denn nur so kannst Du Dir eine eigene Meinung bilden. Nur so kannst Du die jeweiligen Argumente gegeneinander abwiegen und für Dich entscheiden, was für Dich plausibler klingt und welchen Weg Du in Zukunft einschlagen willst.

Um das an einem Beispiel anschaulicher zu machen:

Viele Menschen sind davon überzeugt, dass die Aktienmärkte (und alle, die damit zu tun haben) dafür verantwortlich sind, dass die halbe Welt verhungert und wir (als Menschheit) es beispielsweise immer noch nicht geschafft haben, Kriege endgültig aus unserem Leben zu verbannen (oder, besser, unnötig zu machen). Diese Menschen sind der Meinung, dass die großen Konzerne und die Börsen die Schuld daran haben, dass es so vielen Menschen so schlecht geht. Sie fordern unentwegt neue Gesetze und Regelungen, die die Reichen daran hindern sollen, noch mehr Vermögen aufzubauen und sie dazu zwingen sollen, mehr Steuern zu zahlen.

Auf der anderen Seite haben wir dann jene Fraktion, die uns die Funktionsweisen von Aktienmärkten und Wohlstand näher bringen wollen. Sie argumentieren damit, dass es die Aktienmarkt erst ermöglichen, dass Unternehmen gegründet oder ausgebaut werden können und dadurch Millionen von Arbeitsplätzen entstehen. Sie zeigen auf, dass jeder für sein Glück (oder Unglück) selbst verantwortlich ist und es jedem offen steht, sich mit diesen Dingen zu beschäftigen und selbst mitzuspielen um Profite zu erwirtschaften. In vielen Fällen geht es in ihren Texten und Vorträgen nicht nur ums Geld verdienen sondern um die grundsätzlichen Mechanismen von Reichtum und Armut und wie der Kapitalismus funktioniert.

Wie überall sonst auch wird die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegen. Dieser Bereich unseres Lebens bietet auf der einen Seite natürlich großartige Chancen, Wohlstand für viele Menschen zu schaffen. Gleichzeitig können die entsprechenden Mechanismen aber natürlich auch dazu eingesetzt werden, andere zu übervorteilen, ihnen ihr Geld abzunehmen und die sozialen Strukturen einer Gesellschaft zu untergraben.

Nicht das Messer ist das Problem, sondern derjenige, der es in der Hand hält! Es ist seine Entscheidung, ob er damit Gemüse schneidet um den Ärmsten zu Essen zu geben oder ob er damit jemanden bedroht und ihm die Geldbörse abnimmt.

Worauf ich hinaus will? Es gibt nicht „die eine Wahrheit“, die für alle gilt und in Stein gemeißelt ist – genau genommen gibt es genau so viele Wahrheiten und Realitäten, wie es Menschen auf dieser blauen Kugel gibt. Deshalb ist es so enorm wichtig, dass Du VIEL über ein Thema, das Dich beschäftigt, liest. Dass Du Dir nicht EIN Buch zulegst und daraus Deine (neuen) Glaubenssätze, Einstellungen und Überzeugungen ableitest. Vielmehr solltest Du so viel wie irgend möglich darüber lesen – Dein Gehirn wird dann aus all diesen Informationen die für Dich relevanten heraus suchen und zusammenfassen.

Wollen wir einmal ganz unverschämt eines meiner Lieblings-Prinzipien für unsere Zwecke missbrauchen:

Wenn wir ganz pessimistisch davon ausgehen beziehungsweise unterstellen wollen, dass in einem Buch nur 20% wirklich nutzbar für Dich sind und die restlichen 80% nur unnützes Beiwerk oder überzogene persönliche Ansichten des Schreiberlings, dann ist das trotzdem mehr an Information, als Du vor der Lektüre dieses Buches (oder sonstigen Textes) hattest. Also lies es fertig, freue Dich über neue Erkenntnisse, andere Blickwinkel und mannigfaltige Standpunkte und schnapp‘ Dir das nächste Buch zu diesem Thema.

Was bei der Ernährung die (so wichtige und unser Leben fördernde) Biodiversität ist, ist beim Lesen (und Lernen) ganz einfach die Vielfältigkeit der uns angebotenen Informationen und Texte.

Das ist das, was ich Dir weiter oben über das WIE VIEL näher bringen wollte. Nur wenn wir eine entsprechende Menge an Informationen aufnehmen, haben wir genug Input um überhaupt einen (für uns) fundierte Entscheidung zu treffen.

Also, lies viel. Und wenn Du viel liest, lies MEHR!

Nun aber endlich zu ein paar Themenbereichen, die uns eher bei unserem Weg in eine (hoffentlich noch bessere) Zukunft begleiten sollten.

Persönliche Entwicklungen

Ein riesiges Thema und ein Dauerbrenner. Es gibt nur wenige Bereiche, die einen dermaßen großen Markt haben, wie das umfangreiche und vielschichtige Thema der persönlichen Weiterentwicklung. Sei es in finanzieller (siehe weiter unten) oder spiritueller Hinsicht. Und das hat auch seine Richtigkeit so – sollte auf lange Sicht doch nichts wichtiger und dringlicher sein, als sich selbst weiterzuentwickeln und immer dazu zu lernen.

Dieser Themenbereich ist naturbedingt sehr groß und vielfältig. Es gibt schier endlose Bereiche der persönlichen Entwicklung, derer wir uns annehmen können (und sollten). Und die unfassbare Menge an Büchern, die zu diesem Bereich erhältlich sind, macht auch deutlich, dass dieses Thema ein Bedürfnis ganz tief in uns anspricht. Würden wir uns nicht so sehr für diese Thematik interessieren, gäbe es keine so unglaublich große Vielzahl von Werken dazu. Du weißt schon, Angebot und Nachfrage.

Suche Dir also ein bestimmtes Thema aus diesem Gebiet aus und beginne damit, darüber zu lesen. Das können anfangs „nur“ Artikel im Internet sein, damit Du eine ungefähre Orientierung bekommst, was es in dieser Gegend des Wissens so alles gibt. Später kannst Du Dich dann den entsprechenden Büchern zuwenden und einiges darüber tiefer gehend erfahren.

Bessere Ernährung

Ebenfalls ein schier unerschöpfliches Thema, zu dem es unfassbar viele Inhalte, Webseiten und Bücher gibt. Was sich beim Thema Ernährung in den letzten paar Jahrzehnten alles getan hat, ist eine eigene Wissenschaft für sich. Und ich meine hier nicht irgendwelche Wunder-Diäten aus Zeitschriften oder von Internet-Blogs. Sondern ernsthafte Texte, Artikel und Bücher, die sich tiefer gehen mit dieser Thematik auseinander setzen und uns die Zusammenhänge und Auswirkungen unserer Ernährung auf unsere Gesundheit, unser allgemeines Wohlergehen und unsere geistige Fitness näher bringen.

So ist man bis vor einigen Jahren wie selbstverständlich davon ausgegangen, dass Milch und Milchprodukte eine wunderbare Sache sind, unsere Knochen stärken und unbedingter und unverzichtbarer Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung sind. Mittlerweile wies man aber, dass das genaue Gegenteil der Fall ist. Milch trägt einerseits massiv zur Übersäuerung des Körpers bei – und öffnet damit allen möglichen Krankheiten und speziell Krebs Tür und Tor. Andererseits fördert es nicht, wie man immer geglaubt und behauptet hat, den Aufbau unseres Skelettes, sondern wirkt sich im Gegenteil dazu in Wirklichkeit schädlich auf unsere Knochen aus, indem es sie spröde macht!

Das glaubst Du nicht? Davon hättest Du sicher schon gehört? Von wem denn?! Bei diesem Bereich geht es um Milliarden. Keiner der Beteiligten (Hersteller, Politiker, Konzerne, Gesundheitswesen, …) hat ein Interesse, dass Du das weißt. Daher erfährst Du es auch nicht, wenn Du nur passiv Informationen konsumierst, also nur jene Informationen, die Dir andere servieren. Um solche Dinge zu wissen (und entsprechend Deine eigenen Entscheidungen treffen zu können), musst Du Dich aktiv damit auseinander setzen. Du musst Dich selbst darum kümmern, hinter die Kulissen zu blicken.

Auf der anderen Seite gibt es Lebensmittel und Zubereitungsarten, die unserer Gesundheit sehr förderlich sind. Pflanzen und Gewürze, die wir in unseren Breiten in der Regel nicht kennen und daher auch nicht einsetzen. Je mehr Du Dich mit dem Thema ganzheitliche und vollwertige Ernährung auseinander setzt desto mehr (für Dich) Neues wirst Du kennen lernen und desto mehr Möglichkeiten werden Dir offen stehen, Deinen eigenen Weg zu gehen und Deiner Ernährung entsprechend Deines neuen Wissens anzupassen.

Und natürlich gilt auch hier, dass nicht alles wahr ist, nur weil es in einem Buch steht! Daher ist es unumgänglich, dass du einerseits viele verschiedene Quellen konsultierst und entsprechend viel liest. Und auf der anderen Seite immer auch Dein Gehirn einschaltest und das, was Du gerade gelesen hast, hinterfragst. Auch hier gilt meine #ifwv „Hinterfrage alles!“.

Und ja, selbstverständlich gilt das auch für alles, was ich Dir so erzähle und was Du auf unseren Seiten liest. Meine Aufgabe ist es nicht, Dir „die allumfassende und unumstößliche Wahrheit“ zu präsentieren sondern Dich dazu zu animieren und zu ermutigen, Dich weiterzuentwickeln und neue Weg auszuprobieren, vor denen Du bisher zurückgeschreckt bist oder von deren Existenz Du noch nichts wusstest.

Also, nimm meine Worte keinesfalls als „wahr“ oder „richtig“ hin, sondern denk darüber nach und bilde Dir Deine eigene Meinung.

Wirtschaftlicher Erfolg

Neben dem als erstes angesprochenen Gebiet der persönlichen Entwicklung sind Fragen wie „Wie werde ich reich?“, „Wie komme ich zu Geld?“ oder „Welches Geheimnis steckt hier dem Reichtum?“ ein weiterer gewaltiger Bereich, der viele Menschen umtreibt. Diese zwei Themenbereiche sind wohl gleichauf, was die Nachfrage nach entsprechenden Antworten betrifft.

Ich persönlich halte ja nichts davon, dass man „reich“ wird. Zumindest nicht im herkömmlichen Sinne und in Bezug auf Geld alleine. Das aber nicht aus irgendwelchen glorifizierten Überlegungen, nach denen Armut den Charakter stärkt oder Geld denselben verdirbt. Vielmehr steckt da ein allgemeines Problem hinter solchen Büchern, Seminaren und dergleichen. So gut wie alle „Experten“ auf diesem Gebiet versprechen – in der einen oder anderen Formulieren – das gleiche, nämlich: „Jeder kann reich werden!“

Dem will ich auch gar nicht widersprechen, grundsätzlich liegt es an jedem einzelnen von uns selbst, was wir aus unserem Leben machen und welche Chancen wir ergreifen (es bieten sich jedem von uns überall Chancen – das Problem ist nur, wir erkennen sie in der Regel nicht). Ich will also gar nicht bestreiten, dass JEDER reich werden kann – nur können nicht ALLE reich werden! Das ist der springende Punkt (oder das hüpfende Komme, um eine gute Freundin zu zitieren).

Daher ist das „reich“ werden (zumindest das finanzielle) kein Thema für mich, da es nichts ist das alle im gleichen Maße haben können. Denn wenn jeder von uns eine Million besitzt, sind wir zwar alle Millionäre, dafür kostet ein Kilo Brot dann aber 2.000,- Also haben wir dann nichts davon und sind genau dort, wo wir vorher schon waren. Nur halt mit anderen Zahlen.

Viel interessanter sind für mich Dinge, die alle erreichen können, ohne dass es dabei Verlierer gibt. Wir können nicht alle reich sein, weil es dann keiner mehr wäre. Aber wir können (zumindest theoretisch) alle gesund sein. Auch könnten wir alle glücklich sein, oder ausgeglichen, oder körperlich fit, oder, oder, oder.

Im Gegensatz zu finanziellem Reichtum, der das nur ist, wenn anderen signifikant weniger haben als wir, gefallen mir Zielsetzungen, die Dinge anstreben, bei denen jeder reich sein kann – und das unabhängig vom Vergleich mit anderen.

Das mag jetzt vielleicht so geklungen haben, dass ich Bücher und ähnliches zu diesem Thema ablehne oder davon abraten würde. Das ist aber keineswegs damit gemeint! Ganz im Gegenteil sogar bin ich der Meinung, dass wir uns sehr viel mehr mit Finanzen und der Funktionsweise des Kapitalismus beschäftigen sollten.

Diesen Ausspruch (zumindest in seiner verkürzten Fassung „Wissen ist Macht“) kennen wir sicher alle. Und üblicherweise hinterfragen wir das auch nicht. Immerhin klingt es schlüssig und wir hatten bisher wohl auch keinen Grund, das in Frage zu stellen. Wobei der deutsch Erfolgstrainer und „Money-Coach“ Bodo Schäfer dem widerspricht und meint, diese Aussage ist falsch. Seiner Meinung nach müsste es (wenn ich mich richtig an den genauen Wortlaut erinnere) heißen:

Wissen ist vorerst nur potentielle Macht.
Nur angewandtes Wissen ist Macht!“

Dem kann man, so meine ich, eigentlich gar nicht widersprechen. Aber, ich schweife schon wieder einmal ab und komme vom 100ste ins 1.000ste. Worum es mir geht, ist schlicht, dass wir aus Büchern, die sich mit dem Thema reich werden beschäftigen, sehr viel lernen können. Dazu müssen wir nicht unbedingt alle Millionäre werden wollen oder den Anspruch haben, ein weltumspannendes Imperium aufbauen zu wollen.

Es kann schlicht nicht schaden, wenn wir mehr über Geld und Wohlstand lernen, als wir jetzt im Moment wissen. Und sei ehrlich, wie viel weißt Du wirklich darüber? Wer hätte es Dir beibringen sollen?

Unabhängig davon, was Du von den Reichen, vom Kapitalismus oder den Aktienmärkten hältst, ist es mehr als hilfreich und lehrreich, sich damit auseinander zu setzen. Und auch hier natürlich wieder, wie bei allen anderen Themen auch, nicht nur ein Buch oder einen Blog im Netz. Die Vielfalt macht‘s und nur dadurch, dass Du Dich einem Thema ausdauernd aus mehreren Richtungen annäherst, hast Du einen gute Überblick und kannst Dir Deine eigene Meinung bilden.

Also, ganz unabhängig davon, wie Du zu Geld und Reichtum stehst und ob Dir Reichtum als erstrebenswertes Ziel erscheint oder nicht. Lies Bücher über dieses Thema. Verschiedene Bücher von unterschiedlichen Autoren. Dann wird Dir sehr schnell auffallen, dass es dabei gar nicht so sehr ums Geld an sich geht, sondern in den meisten Fällen um Deine innere Haltung, Glaubenssätze, Vorurteile oder schlicht Deine Gewohnheiten geht, die Du Dir über die Zeit zugelegt hast, die Dich in (nicht nur) diesem Bereich behindern. Und diese Erkenntnisse, Ideen und Vorschläge kannst Du in sehr vielen anderen Bereichen Deines Lebens ganz sicher auch gut gebrauchen.

Wer mit offenen Augen UND einem offenen Geist solche Bücher liest, findet darin extrem viele nützliche Wege, viele andere Bereiche unseres Lebens und unserer Welt mit einem anderen Blick zu betrachten und neue Lösungen für ewig andauernd erscheinende Probleme zu finden. Probiere es aus, lies drei bis fünf gute Erfolgs-Bücher und rekapituliere dann, ob Du etwas daraus für Dein Leben gewinnen konntest.

Glück und Zufriedenheit

Wir alle reden Tag ein Tag aus darüber, dass wir glücklich sein wollen. Aber die Arbeit ist so stressig und die Familie so anstrengend. Der Staat zieht uns das letzte Hemd aus und die Nachbarn kotzen uns einfach nur noch an. So könnten wir ewig weiter zetern und schimpfen – und dabei wollen wir doch einfach nur „glücklich“ sein.

Die Crux an der Sache – was genau wir unter Glück verstehen, darüber können die aller wenigsten von uns Auskunft erteilen. Und diejenigen, die überhaupt eine konkrete Vorstellung davon haben, was es bedeutet, glücklich zu sein, sind diejenigen, die glücklich sind!

Es ist ganz natürlich, dass wir danach streben, glücklich, sorgenfrei und zufrieden zu leben. Wir investieren in aller Regeln aber unverhältnismäßig mehr Zeit in die Jammerei darüber, dass wir all die (vermeintlich unerreichbaren) Dinge nicht haben als und einmal darüber ins Klare zu kommen, was genau dieses glücklich sein für uns persönlich denn überhaupt ist.

Wenn Dir die Antworten auf solche Fragen auch nicht glich ad hoc vor Augen schweben, wäre es sicher eine gute Idee, wenn Du Dich auch in dieses Thema hineinlesen würdest. Das schöne daran ist, dass man hier recht wenig „falsch“ machen kann. Das meiste, das Du in solchen Büchern lesen wirst, ist, welche Methoden und Ansätze es gibt, um glücklich zu werden beziehungsweise zu sein. Welche Möglichkeiten wir haben, uns dabei zu unterstützen, unsere Gefühle auf eine höhere Ebene zu hieven.

Was dieses Thema betrifft, möchte ich Dir unbedingt auch die #ifwv „Sei dankbar“ und in weiterer Folge beziehungsweise Konsequenz dazu ganz besonders „Schreibe (D)ein Journal“ an Herz legen. Dort geht es genau darum, wie einfach es sein kann, seine (überall lauernden) Ängste zu verringern, das eigene Selbstvertrauen zu stärken und einfach glücklich zu sein.

Eine Welt voller Möglichkeiten

Natürlich gibt es noch unendlich viel mehr Themen und Bereiche, die interessant sind und uns bei unserer Entwicklung weiter bringen. Die soeben genannten sind auch nur als einige Beispiele gemeint und keineswegs deshalb aufgeführt, weil sie die wichtigsten wären. Sie sind mir einfach spontan beim Schreiben eingefallen. Hier noch ein paar Gedanken, welche Themen (zumindest für mich) hohen Stellenwert haben sollten und denen wir uns vielleicht näher auseinander setzen sollten (ich versuche mich kurz zu halten):

Karitative und soziale Projekte

Eine wunderbare Möglichkeit, die über viele Jahre auf uns eingewirkten negativen Nachrichten und Meinungen zu kompensieren und unser Weltbild wieder „gerade zu richten“, ist die Beschäftigung mit gemeinnützigen Projekten, karitativen Einrichtungen oder schlicht Menschen und Organisationen, die sich der Ärmsten annehmen oder Probleme angehen, die uns als Gesellschaft betreffen.

Recherchiere im Netz dazu und lies Berichte und Artikel über deren Arbeit und was sie alles für die Welt leisten. Besorge Dir Bücher darüber und entwickle mit der Zeit ein Gefühl dafür, wie viel Gutes und Schönes es auf der Welt gibt und wie unglaublich viele Menschen es gibt, die unermüdlich und hoch engagiert an einer besseren Zukunft arbeiten!

Spiritualität

Wir müssen nicht an einen imaginären Vater glauben, der „da oben“ sitzt und uns bestraft, wenn wir kein „redliches“ Leben führen. Und noch viel weniger müssen wir jenen glauben, die diese Götter dazu nutzen, uns klein und ohnmächtig zu halten, uns einreden, wir wären Sünder und sich selbst in nur all zu vielen Fällen nicht im Geringsten an ihre eigenen Regeln halten.

Ebenso wenig müssen wir den „esoterischen“ Predigern hinterher laufen, die uns sagen, wir müssten nur positiv denken und alles wird gut.

Bei der Spiritualität geht es um ganz andere Dinge. Um die feinstoffliche Welt neben (beziehungsweise in und rund um) unsere materielle rationale Welt. Sie beschäftigt sich mit Sinn- und Werte-Fragen und zielt darauf ab, uns als energetische Wesen zu erkennen.

Das würde hier aber eindeutig zu weit führen, wenn wir dieses Thema auch nur streifen würden. In jedem Fall lohnt es aber alle Mal, sich diesem Themenbereich zuzuwenden und sich darüber zu informieren, was es da draußen diesbezüglich alles gibt.

Ganz unabhängig ob Du einer der großen oder kleinen Religionsgemeinschaft angehörst oder Atheist ist, ob Du ein Gläubiger oder Ungläubiger bist und was Du von diesen oder jenen Ansichten hältst. Lies etwas darüber und versuche, das mit einem offenen Geist zu tun. Es wird Dich sicher überraschen, zu welchen neuen Einsichten und Erkenntnissen Dich die Lektüre solcher Texte bringen kann.

Psychologie

Auch ein sehr faszinierendes Thema, das an Umfang kaum zu überbieten ist. Es ist unglaublich interessant, wie wir im Allgemeinen so ticken und welche Möglichkeiten sich für uns ergeben, wenn wir verstehen, warum wir und unsere Mitmenschen in der einen Situation so und in der nächsten so reagieren. Was sind die Auslöser für ein bestimmtes Verhalten und was hat unser prähistorisches Reptiliengehirn mit unsren heutigen modernen Handlungsweisen zu tun.

Die Psychologie durchkreuzt de facto alle Bereiche unseres Lebens. Sei das die Werbebranche, in der gewaltige Summen für Psychologen ausgegeben werde oder die Politik, die sich derer auch gerne und ausgiebig bedient. Jedes Verkaufsgespräch fußt auf psychologischen Grundsätzen; und jede ernstzunehmende Verkaufsschulung wird einen Teil ihres Unterrichts mit diesem Thema untermauern. Auch wenn es um die Erziehung unserer Kinder geht, spielt die Psychologie eine bedeutende (wenn nicht die einzige) Rolle. Diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen – die Psychologie ist fixer Bestandteil aller unserer Lebensbereiche.

Du siehst also, wenn Du Dich mit dem Thema Psychologie auseinander setzt, eröffnet Dir das ungeahnte Einsichten und Erkenntnisse, warum die Menschen sich so oder so verhalten. Mit zunehmendem Wissen in diesem Bereich wirst Du es in unzähligen Bereichen Deines Lebens einfacher haben. Und dazu musst Du das gar nicht studieren – das Lesen darüber und Dein ehrliches Interesse, neben der bereits mehrmals erwähnten großen Frequenz, werden Dir Dinge aufzeigen, die Dir immer häufiger in Deinem Leben auffallen.

Biografien

Eine wunderbare Art und Weise, sich die Zeit zu vertreiben, ist es, sich die Erzählungen anderer Menschen zu Gemüte zu ziehen. Und wenn es sich dabei um echte Menschen und deren echtes Leben handelt, ist das noch viel faszinierender, als „nur“ einen erfundenen Roman zu lesen.

Außerdem können wir aus den Biografien der „Großen und Erfolgreichen“ sehr viel lernen und oft auch sehen, dass es keine Genialität oder außergewöhnliche Talente bedarf, um etwas von Wert oder Essenz in die Welt zu bringen. Aus oft ganz einfachen und unscheinbaren Leuten werden (erzwungen durch „ungünstige“ Umstände oder schlicht reinen Zufalle) große Helden.

Wenn Du Dich den Lebensgeschichten oder Erzählungen derjenigen Menschen, die Dich faszinieren und zu denen Du aufblickst, hingibst, kannst Du sehr viel lernen. Du kannst hinter die Geheimnisse steigen, die diese Menschen zu etwas Besonderem gemacht haben. Und in den aller meisten Fällen wirst Du auch entdecken, dass es nur ein paar Kleinigkeiten waren, die diese Menschen erfolgreich gemacht haben (in welchem Bereich auch immer).

Du siehst also, es gibt unendlich viele Bereiche, denen wir uns zuwenden können und die uns positive und förderliche Einsichten, Ansichten, Blickwinkel und Informationen liefern. Es gibt so unglaublich viele Themen, die uns als Menschen und als Gesellschaft weiter bringen können, dass man sich in einem Menschenleben gar nicht allen widmen kann. Aber das ist auch gar nicht notwendig. Es geht schließlich nicht darum, alles zu wissen und sich überall auszukennen oder gar in jedem Bereich Experte zu sein.
Der Kern unseres Themas hier ist schlicht und ergreifend, dass wir uns den auf lange Sicht meist negativen Einflüssen von kontraproduktiven oder zumindest sehr zeitraubenden Aktivitäten (wie etwa Fernsehen, soziale Medien und Handyspielen) vermehrt entziehen und wesentlich mehr Zeit und Energie in solche Bereiche investieren, die uns gut tun. Die uns helfen, uns selbst weiterzuentwickeln und uns mit guten und förderlichen Schwingungen bereichern.
Und gerade das Lesen sollte hier einen ganz wesentlichen Teil unserer Wissensquellen sein, da wir hier nicht nur die Information an sich aufnehmen, sondern damit gleichzeitig unser Gehirn trainieren, Daneben hat das Lesen großen den Vorteil, dass wir in unserer ganz individuellen Geschwindigkeit „lernen“ können. Das eine Mal schneller, das andere Mal langsamer, und wenn wir etwas nicht gleich verstanden haben oder es uns sehr wichtig erscheint, einfach noch einmal lesen.
Das wird unser Leben auf unglaubliche Weise verbessern und viele Situationen, vor denen wir heute vielleicht Angst haben, ungleich einfacher machen und uns Kraft geben, jedes Hindernis, das sich uns in den Weg stellt, ohne zu jammern zu akzeptieren und Lösungen dafür zu finden.

Danke, dass Du wieder mit dabei warst! 🙂
Denk‘ immer daran:

Nur WIR können die Welt verändern!

Dein Viosimo

#ifwv | #meTium | #Viosimo

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